08.01.2025
Die Zinsen für Immobilienkredite sind gesunken. Die Immobilienpreise steigen langsam wieder. Wohnungsmieten verteuern sich weiter. Dies sind alles gute Argumente, die jetzt für die Investition in eine vermietete Immobilie sprechen!
Immobilien sind als Baustein einer Altersvorsorge bei Bundesbürgern schon immer beliebt. Doch nicht jede Immobilie eigenet sich als Kapitalanlage. Neben Aktien, Anleihen, Festgeld oder z.B. Gold gibt es auch Alternativen in der Geldanlage. Eine Immobilie verspricht Werterhalt über einen langen Zeitraum und gute Aussichten auf steigende Mieteinnahmen und einen höheren Wiederverkauf!
Vielen erscheint eine Immobilie als zu teuer. Stimmt das? In den letzten beiden Jahren ist das überzogene Preisniveau wieder auf ein normales bis unterdurchschnittliches Niveau zurückgegangen. Davor gab es Jahre in denen aufgrund der historisch günstigen Zinsen die Nachfrage nach Immobilien explodierte, was natürlich auch die Preise für Immobilien extrem verteuerte. Mit der Vervierfachung des Leitzinses ebte dann auch die Nachfrage wieder ab und beruhigte wieder den Immobilienmarkt. In der Zwischenzeit haben sich die Preissenkungen bei Immobilien beruhigt und seit einem halben bis dreiviertel Jahr beginnen die Immobilienpreise aufgrund der höheren Nachfrage wieder zu steigen.
Eine lohnende Investition in z.B. bei einer vermieteten Eigentumswohnung hängt in erste Linie von der guten Lage ab, denn die drei wichtigsten Entscheidungskriterien bei einer Immobilieninvestiotion waren schon immer: Lage, Lage, Lage! Dazu ist es wichtig bei einer Entscheidung nicht nur die Makrolage der ausgesuchten Stadt, sondern auch die Mikrostandortfaktoren innerhalb der Stadtteile zu untersuchen. Eine gute Recherche ist hier unabdingbar für eine langfristig gute Wertsteigerung!
Es ist wie bei einem guten Aktieninvestment: Nicht allein die vordergründige Dividende (Mietrendite) ist entscheidend, sondern die Nachhaltigkeit von Gewinnen (Mieteinnahmen) sichern einen guten Anlageerfolg! Bei einer vermieteten Immobilie sind sowohl die Mieterqualitäten, also auch die nachhaltig erzielbaren Mieten von entscheidender Bedeutung.
Immobilieninvestoren haben ihr Interesse für deutsches Betongold wiederentdeckt. Vor allem bei den Wohnimmobilien kehrt das Interesse zurück. Das Investitionsvolumen institutioneller Kapitalanleger auf dem deutschen Immobilienmarkt übertraf im vergangenen Jahr deutlich das Niveau von 2023. Laut dem Marktberater Jones Lang LaSalle (JLL) fiel das Gesamtjahresergebnis um 14 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Wohnimmobilien stellten die wichtigste Anlageklasse dar! Zwischen Januar und Dezember 2024 registrierte das Beratungshaus Transaktionen mit einem Volumen von 9,84 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 20,6 Prozent im Vergleich zu 2023 entsprach. Besonders dynamisch entwickelte sich das Geschäft im 4. Quartal 2024: Private Kapitalanleger machten 26 Prozent der Immobilienfinanzierungen in Deutschland aus und damit fast so viel wie beim Höchststand im Jahr 2021. Baufinanzierungen für Kapitalanleger stiegen im vergangenen Jahr um 27 Prozent und damit fast doppelt so stark wie für Eigennutzer. Auch Großinvestoren kehren zurück, was sich in einem überdurchschnittlichen Preisanstieg von Mehrfamilienhäusern zeigt. Da der Wohnungsbau stockt und die Nachfrage in Großstädten wächst, bleibt der Druck auf die Mieten hoch. Die Experten sind daher zuversichtlich, dass sich der Aufwärtstrend auch in diesem Jahr fortsetzten wird.
Artikel Lohnt sich die Immobilie als Geldanlage?, Tagesschau.de, 12.11.2024
Artikel: Investoren kehren auf den deutschen Immobilienmarkt zurück, Manager-Magazin, 08.01.2025